OPINIO-Newsletter März 2014
Liebe Abonnentin,
lieber Abonnent,
mit dem März-Newsletter möchten wir Sie wie immer über interessante Neuigkeiten und aktuelle Entwicklungen in den Bereichen Gesundheitspolitik & Gesellschaft, Gesundheitswirtschaft & Praxis sowie Gesundheitsforschung & Innovation informieren. Darüber hinaus stellen wir Ihnen als Literaturempfehlung den Beitrag von Frau Prof. Dr. Anke Rahmel zum Potential von Patienten- und Mitarbeiterbefragungen in Gesundheitseinrichtungen vor.
Über Ihre Anregungen und Ihr Feedback zum OPINIO-Newsletter freuen wir uns.
Viel Spaß beim Lesen wünscht
Ihr OPINIO-Team
Gesundheitspolitik & Gesellschaft
Ärztemangel: Die Kehrseite des Spezialistentums (Quelle: sueddeutsche.de)
Die Medizinerverbände warnen vor einem grassierenden Mangel an Hausärzten, die gesetzlichen Krankenkassen sehen dagegen nur Lücken auf dem Land - und rügen, dass Studenten heute allesamt Spezialisten werden wollen.
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Gesundheitsversorgung von morgen: Beske: Weichen für die Zukunft stellen (Quelle: deutsche-apotheker-zeitung.de)
Seit
Jahren mahnt der Kieler Mediziner und Gesundheitsforscher Professor
Fritz Beske: Wenn die Gesundheitsversorgung in Deutschland auch in
Zukunft noch funktionieren und bezahlbar sein soll, muss die Politik
jetzt die Weichen stellen. Der demografische Wandel und der medizinische
Fortschritt führten zwangsläufig zu höheren Kosten. Doch die Große
Koalition ignoriere die Situation. In ihrem Koalitionsvertrag – der
immerhin den Titel „Deutschland Zukunft gestalten“ trägt – werde der
demografische Wandel nur randständig behandelt, kritisiert Beske: „Die
Zukunft endet hier 2017, darüber hinaus wird nicht gedacht“.
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AOK-Familienstudie: Zufriedene Eltern haben gesündere Kinder (Quelle: aerzteblatt.de)
Sind Eltern gesund und mit ihrem Familienleben zufrieden, haben ihre Kinder seltener gesundheitliche Beschwerden. Das geht aus der Familienstudie 2014 des AOK-Bundesverbandes hervor, die in Berlin vorgestellt wurde. „Eltern, die mit ihrem Familienleben sehr oder eher zufrieden sind, haben zu 19 Prozent Kinder mit gesundheitlichen Beschwerden“, erklärte Ulrike Ravens-Sieberer vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, eine der Autorinnen der Studie. Bei unzufriedenen Eltern seien es 35 Prozent.
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Gesundheitswirtschaft & Praxis
Pflege: Sterberisiko der Patienten steigt mit Stress der Pfleger (Quelle: spiegel.de)
Ist die Arbeitsbelastung des Pflegepersonals zu hoch, wird der Krankenhausbesuch für Patienten riskanter. Darauf deutet eine europaweite Analyse hin. Auch die Ausbildung der Pflegekräfte entscheidet demnach mit, wie gut Operierte den Eingriff überstehen.
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DRG-System: Fazit nach zehn Jahren (Quelle: aerztezeitung.de)
DRG-System mit Licht und Schatten. Das DRG-System ist besser als sein Ruf. Dieses Fazit ziehen Experten nach zehn Jahren mit den Fallpauschalen in der Krankenhaus-Vergütung. Doch es wurden auch einige Schwachstellen deutlich.
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Gesetzliche Krankenversicherung: Das Finanzpolster wächst weiter (Quelle: pharmazeutische-zeitung.de)
Die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) konnte ihre Reserven auch im Jahr 2013 wieder kräftig aufstocken. Trotzdem warnen die Kassen vor finanziellen Problemen bereits im kommenden Jahr.
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Gesundheitsforschung & Innovation
Medizin: Seltene Krankheiten sind ein Massenphänomen (Quelle: zeit.de)
Es gibt Erkrankungen, die nur eine Handvoll Menschen haben. In der Summe betreffen sie trotzdem Millionen. Die Forschung daran lohnt sich auch im Kampf gegen Volksleiden.
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Forschungsnetz: 35 Millionen Euro für die Psyche (Quelle: aerztezeitung.de)
Mit Antibiotika gegen Depressionen, mit Cannabinol gegen Schizophrenie und mit dem Smartphone gegen die Sucht: Die Bundesregierung fördert mit Millionen Euro innovative Forschung über psychische Erkrankungen.
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EU-Aktionsprogramm für Gesundheit: 446 Millionen Euro Budget (Quelle: deutsche-apotheker-zeitung.de)
Das Europäische Parlament hat das mehrjährige Gesundheitsprogramm „Gesundheit für die Bürger und Wachstum“ verabschiedet. Es baut auf seinen Vorgängerprogrammen (2003-2008 und 2008-2013) auf und umfasst ein Budget von rund 446 Millionen Euro für den Zeitraum 2014 bis 2020. Die Mittel können sowohl von staatlichen und öffentlichen Stellen als auch von Nichtregierungs- und internationalen Organisationen abgerufen werden.
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Literaturempfehlung
Anke Rahmel: Nachgefragt – aber richtig.
In: GesundheitsWirtschaft, 8. Jahrgang, 1/14, Februar/März
Viele Krankenhäuser nutzen das Potenzial von Patienten- und Mitarbeiterbefragungen nicht, kritisiert die Autorin. Dabei können sich eine gute Planung und Umsetzung lohnen – wenn man einige Dinge von Beginn an im Blick behält.