OPINIO-Newsletter März 2016
Liebe Abonnentin,
lieber Abonnent,
wir freuen uns, Sie mit diesem Newsletter über die Themen informieren zu können, die seit Jahresbeginn die gesundheitspolitische Debatte bestimmen. Der Newsletter liefert Ihnen Neuigkeiten aus den Themenbereichen Gesundheitspolitik & Gesellschaft, Gesundheitswirtschaft & Praxis und Gesundheitsforschung & Innovation.
Als Literaturempfehlung möchten wir Ihnen den Bericht „Gesundheit in Deutschland“ vorstellen, den das Robert Koch-Institut veröffentlicht hat. Er bietet einen umfassenden und fundierten Überblick über den aktuellen Stand und die Entwicklung der Gesundheit in der Bevölkerung und ist eine wichtige Informationsbasis und Orientierung für die Wissenschaft sowie für Akteure, die Prozesse und Maßnahmen zur Verbesserung der Gesundheit gestalten.
Über Ihre Anregungen und Ihr Feedback zum OPINIO-Newsletter freuen wir uns.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen
Ihr OPINIO-Team
Gesundheitspolitik & Gesellschaft
AOK-Pflegereport: Pflegende nehmen Zusatzleistungen wenig in Anspruch (Quelle: br.de)
Die Angebote der gesetzlichen Kassen zur Unterstützung pflegender Angehöriger werden bislang nur in begrenztem Umfang genutzt. Weniger als 20 Prozent der Angehörigen nehmen Angebote wie Tages- und Kurzzeitpflege in Anspruch, wie aus dem Pflegereport der AOK hervorgeht.
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Strukturwandel: Medizinstudiumreform gegen Hausärztemangel (Quelle: deutsche-apotheker-zeitung.de)
Die Koalition von Union und SPD will mehr Hausärzte aufs Land bekommen. Dazu hat sie zwei wichtige Gesetzesvorhaben in ihrem Koalitionsvertrag festgeschrieben. Gefordert wird auch eine verstärkte Ausbildung in Allgemeinmedizin.
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Private Krankenversicherung: Beiträge steigen stark (Quelle: faz.net)
Im Jahr 2016 haben viele private Krankenversicherer die Beiträge spürbar erhöht. Die höchste Anpassung lag bei 16 Prozent. Beamte können dagegen zufrieden sein.
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Gesundheitswirtschaft & Praxis
Studie der Landesärztekammer Hessen: Für junge Ärzte geht nichts ohne Work-Life-Balance (Quelle: aerztezeitung.de)
Selbstbewusst, fordernd, ergebnisorientiert: So wird die "Generation Y" oft beschrieben. Eine Studie zeigt nun, dass sich die Weiterbildung auf die Bedürfnisse der jungen Ärzte einstellen muss. Sie wollen Zeit für Privatleben - und Mitsprache.
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Altersmedizin: OP gelungen, Patient Pflegefall (Quelle: faz.net)
Wenn ältere Menschen ins Krankenhaus müssen, kann das böse ausgehen. Viele geraten in ein Delirium und finden sich anschließend nicht mehr zurecht. Nur an wenigen Kliniken unternimmt man etwas dagegen.
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Betriebliche Gesundheitsförderung: Gefragt, aber nicht genutzt (Quelle: aerztezeitung.de)
Gesundes Essen, Yoga, Rückenschule und Vorsorgeuntersuchungen: Die Angebote der Arbeitgeber sind gefragt, wie eine repräsentative Umfrage des Klinikkonzerns Asklepios zeigt. Wirklich genutzt werden sie aber nicht alle.
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Ausländische Ärzte: Kliniken zwischen Freude und Frust (Quelle: aerztezeitung.de)
Die deutschen Krankenhäuser verzeichnen wieder mehr Bewerbungen. Oftmals sind es ausländische Ärzte, die gerne in Deutschland arbeiten möchten. Greifen Kliniken zu, müssen sie bedenken: Die Integration erfordert Zeit und Geld.
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Gesundheitsforschung & Innovation
Versorgungsforschung: Expertenbeirat berufen (Quelle: deutsche-apotheker-zeitung.de)
Startschuss für den Innovationsfonds. Der Expertenbeirat des Innovationsausschusses hat sich konstituiert. Damit sind die Weichen für den Innovationsfonds gestellt. Dieser dient dazu, bis 2019 neue Versorgungsformen und die Versorgungsforschung mit jährlich 300 Millionen Euro zu fördern.
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Öffentliche Haushalte: Ausgaben für Bildung, Forschung und Wissenschaft gestiegen (Quelle: handelsblatt.com)
Bildungsausgaben auf Rekordniveau. Die Ausgaben für Bildung, Forschung und Wissenschaft sind auf 265 Milliarden Euro gestiegen. Ein Großteil stammt aus Kassen von Bund, Ländern und Gemeinden. Bildungsgewerkschafter und Grüne fordern jedoch mehr.
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Seltene Krankheiten: Wenn Forschung nicht lukrativ ist (Quelle: deutschlandfunk.de)
In Deutschland leiden vier Millionen Menschen an einer von geschätzten 8.000 seltenen Krankheiten. Statistisch kommen damit auf jede Diagnose nur 500 Patienten. Medikamente oder anderweitige Unterstützung gibt es für die Betroffenen nur selten - aus einem simplen Grund: Die Erforschung lohnt sich finanziell nicht. Das möchte die EU ändern.
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Literaturempfehlung
Robert Koch-Institut (Hrsg.): Gesundheit in Deutschland – Gesundheitsberichterstattung des Bundes gemeinsam getragen von RKI und Destatis, Berlin November 2015
Der Bericht „Gesundheit in Deutschland“ gibt in elf Kapiteln einen umfassenden und fundierten Überblick über den aktuellen Stand und die Entwicklung der Gesundheit in der Bevölkerung. Es ist der dritte Bericht dieser Art in der Gesundheitsberichterstattung des Bundes. Im Fokus der Publikation stehen das Krankheitsgeschehen und das Gesundheits- und Risikoverhalten von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in Deutschland. Darüber hinaus enthält der Bericht Beiträge zu Angebot und Inanspruchnahme der Gesundheitsversorgung und Prävention sowie zu den Kosten des Gesundheitswesens.
Der Bericht „Gesundheit in Deutschland“ ist eine wichtige Informationsbasis und Orientierung für die Wissenschaft und für Akteure, die Prozesse und Maßnahmen zur Verbesserung der Gesundheit gestalten. Er unterstützt damit evidenzbasierte Entscheidungen für mehr Gesundheit in Deutschland.