OPINIO-Newsletter September 2011
Liebe Abonnentin,
lieber Abonnent,
die September-Ausgabe unseres Newsletters greift die Themen des Gesundheitswesens auf, die die Urlaubs- und Sommerzeit bestimmten. Wir haben Neuigkeiten aus der Gesundheitspolitik und Aktuelles aus den Bereichen Gesundheitswirtschaft & Praxis sowie Gesundheitsforschung & Innovation für Sie zusammengetragen. Darüber hinaus stellen wir zwei aktuelle Veröffentlichungen vor. Wir hoffen, Ihnen damit einen guten Überblick über die aktuellen Entwicklungen zu bieten.
Über Kritik, Anregungen und Feedback zum OPINO-Newsletter freuen wir uns.
Viel Spaß beim Lesen wünscht
Ihr OPINIO-Team
Gesundheitspolitik & Gesellschaft
Pflegereform: Pflegebeirat warnt vor Verschleppung der
Reform (Quelle: aerzteblatt.de)
Der Vorsitzende des neu eingesetzten Pflegebeirats der
Bundesregierung hat Gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) vor einer
Verschleppung der Pflegereform gewarnt.
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Versorgungsgesetz: Das GKV-Versorgungsstrukturgesetz in der
Diskussion (Quelle: daskrankenhaus.de)
Stellungnahme der Deutschen
Krankenhausgesellschaft zum Regierungsentwurf eines Gesetzes zur Verbesserung der Versorgungsstrukturen in
der gesetzlichen Krankenversicherung.
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Interview mit dem Präsidenten der Bundesärztekammer,
Dr. med. Frank Ulrich Montgomery: „Die Ärzteschaft muss nach außen geeint auftreten" (Quelle: aerzteblatt.de)
Wie können Kliniken und Niedergelassene sinnvoll
zusammenarbeiten? Reichen die Maßnahmen gegen den Ärztemangel aus? Was rät er
jungen Leuten, die Medizin studieren wollen?
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Gesundheitswirtschaft & Praxis
Krankenhausstatistik: So viele Patienten wie noch nie im
Krankenhaus (Quelle: destatis.de)
Im Jahr 2010 wurden erstmals über 18 Millionen Patientinnen und
Patienten vollstationär im Krankenhaus behandelt. Dies teilt das Statistische
Bundesamt auf der Grundlage vorläufiger Ergebnisse der Krankenhausstatistik
mit.
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Studie der Deutschen Gesellschaft für Qualität: Deutsche uneins über
Privatkliniken (Quelle: n-tv.de)
Die Deutschen haben ein gespaltenes Verhältnis zu
privaten Klinik-Betreibern: Einer Umfrage zufolge fühlt sich die Mehrzahl der
Patienten in privat geführten Krankenhäusern wohler, dennoch lehnen die meisten
Privatisierungen ab.
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Arzneimittelausgaben:
Geringerer Anstieg durch Herstellerrabatt (Quelle: aerzteblatt.de)
Die Arzneimittelausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung sind im vergangenen
Jahr um 177 Millionen Euro auf 30,2 Milliarden Euro gestiegen.
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Gesundheitsforschung & Innovation
Versorgungsprojekt: Brandenburg bekommt
flächendeckendes Telemedizin-Netz (Quelle:
aerztezeitung.de)
Telemedizin
soll Brandenburg retten. Brandenburg
steht vor einem gewaltigen Umbruch: In dem Land mit der geringsten Dichte von
Kassenärzten wirken sich die Entfernungen zu den Ärzten negativ auf Patienten
aus. Jetzt soll die Telemedizin helfen, und zwar in der Fläche.
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Markteinführung von Arzneimitteln: vfa fordert Fairness (Quelle: aerztezeitung.de)
Die frühe Nutzenbewertung bereitet dem vfa Sorgen. Sie
darf auf keinen Fall Innovationen verhindern, fordert vfa-Hauptgeschäftsführerin Birgit Fischer.
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Versorgungsforschung: Neues Internetportal der
Kassenärztlichen Bundesvereinigung (Quelle:
aerztezeitung.de)
Vom Elfenbeinturm in die Praxis. Die Kassenärztliche
Bundesvereinigung will die Versorgungsforschung aus dem Elfenbeinturm holen:
Das Portal www.versorgungsatlas.de setzt auf die aktive Beteiligung der Nutzer. Hier kann sich jeder informieren
und diskutieren.
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Buchvorstellung
A. Diederich, C. Koch,
R. Kray, R. Sibbel (Hrsg.): Priorisierte Medizin - Ausweg oder Sackgasse der Gesundheitsgesellschaft?
Entscheidungen über Prioritäten in der medizinischen
Versorgung scheinen weitgehend Ärzte, nach pragmatischen Gesichtspunkten und ad
hoc nach den im jeweiligen Kontext vorherrschenden Aspekten, und in jedem Fall
den Patienten gar nicht oder allenfalls einseitig kommuniziert, zu treffen.
Intransparenz, Inkonsistenz, mangelnde Begründungen, verdeckte Interessen
führen dazu, dass der Patient verunsichert ist und glaubt, nicht richtig
behandelt zu werden. Unstrittig ist, dass Priorisierungen funktional notwendig
sind, damit sich das Gesundheitssystem nicht an seinen eigenen, tendenziell
unbegrenzten medizinischen Möglichkeiten und den daraus resultierenden
komplexen Erwartungshaltungen des Patienten finanziell, politisch wie auch
ethisch verhebt. Ein Anspruch per se auf "Priorität in meinem Fall"
gibt es deshalb nicht. Das Unbehagen der Patienten ist eher ein Unbehagen
gegenüber der Kultur der Entscheidungsvermittlung in Medizin und Politik.
Priorisierungen können und müssen daher anders sozialkommunikativ strukturiert
und vermittelt werden, auch im langfristigen Interesse derer, die diese
Entscheidungen in ihren Kreisen fällen. Dazu will der Band einen
interprofessionellen und interdisziplinären, ebenso Dialog-orientierten wie
Standpunkt-unabhängigen Beitrag leisten.
Broschiert: 250 Seiten; Juli 2011
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3834927937
ISBN-13: 978-3834927934
Verlag: Gabler
H. Lohmann, U. Preusker: Mitarbeiter händeringend gesucht:
Personalkonzepte sichern Überleben (Zukunft Gesundheitswirtschaft)
Die Demographie zeigt Wirkung. Immer mehr Patienten erwarten
eine hervorragende Behandlung. Gleichzeitig werden Ärzte und Krankenschwestern
knapper. Das Buch berichtet von aktiven Unternehmen und ihren Lösungen für
diese überlebenswichtige Frage und stellt erfolgreiche Konzepte verschiedener
Untenehmen vor.
Broschiert: 185 Seiten; März 2011
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3862160254
ISBN-13: 978-3862160259
Verlag: medhochzwei